Hauptversammlung mit Lesung und Kräuter-Risotto
An der HV im Kaffeehaus berichtete der Vorstand des Quartierverein Südost am 30. April über seine Aktivitäten. Schauspieler Matthias Flückiger sorgte danach mit seinen Texten für Lacher und Marianna Buser mit ihrem Wildpflanzen-Risotto für zufriedene Gesichter.
Finanziell hat der Quartierverein das letzte Jahr mit einem Minus von rund 2180 Franken abgeschlossen. Da jedoch mit einem Minus von rund 5000 Franken gerechnet wurde, ist das ein gutes Ergebnis. Alle Veranstaltungen letztes Jahr waren gut besucht: das Quartierfest, der Fondueplausch, die Brunnenfasnacht und die Führung bei der VBSG.
Vor 29 Stimmbrechtigten führte Quartiervereinspräsident Sascha Schmid durch die Versammlung. Insgesamt hat der Quartierverein 215 Mitglieder. Das sind fünf weniger als vor einem Jahr. Der Verein erhält neu von der Stadt die Namen der Leute, die ins Quartier ziehen. Er wird diese anschreiben und hofft unter anderem so auf neue Mitglieder.
Im Gespräch mit Gassenküche
Es kommen deutlich mehr Gäste in die Gassenküche. Das blieb auch im Quartier nicht unbemerkt. Regine Rust von der Stiftung Suchthilfe – zu der die Gassenküche gehört – kam deshalb zur Hauptversammlung. «Ja, es kommen mehr Menschen», sagte sie. Jedoch habe der Anteil der Gäste, die Drogen konsumieren, nicht zugenommen. Vermehrt kämen hingegen Armutsbetroffene. Und: «Die sind nicht laut, die sind eher still.»
Man solle sich mit Bedenken aber jederzeit direkt bei der Gassenküche melden, oder auch auf sie zukommen. Auch von Seiten des Quartiervereins wurde betont, dass der Austausch zwischen ihnen, der Gassenküche und der Polizei eng und wichtig sei.
Viel Verkehrsprojekte
Im Bereich Verkehr geht es mit den verschiedenen Begegnungszonen zügig vorwärts. Die anderen Projekte, wie das Verkehrskonzept Linsebühl oder der geplante Fussgängerstreifen vor dem Kafi Franz verzögern sich. Entweder durch Einsprachen oder weil der Ball gerade bei der Stadt oder beim Kanton liegt.
Text: Annina Mathis, Fotos: Dani m. Frei
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