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Viele Meinungen zur Begegnungszone Schwalbenstrasse

Zwischen Linsebühl- und Rorschacherstrasse plant die Stadt St. Gallen eine grosse Begegnungszone mit vielen Bäumen und weniger Parkplätzen. Die Anwohnerschaft hatte die Gelegenheit, ihre Meinungen und Ideen zum Projekt im Partizipationsverfahren einzubringen. Das Interesse war gross, die Meinungen sind geteilt, wie der Mitwirkungsbericht zeigt, der am 22.12. veröffentlicht wurde.


Die Schwalbenstrasse von der Linsebühlstrasse aus gesehen.

Diesen Herbst lag das Vorprojekt für die Begegnungszone in Schwalben-, Flora- und Konkordiastrasse online auf (wir berichteten). Die Bevölkerung hatte die Gelegenheit ihre Meinung dazu abzugeben. 36 Eingaben kamen zusammen, 29 von Privatpersonen und 7 von Organisationen, wie dem Mitwirkungsbericht zu entnehmen ist, der auf partizipieren.stadt.sg.ch erschien.


17 Seiten nehmen die Bemerkungen, Anträge und Antworten im Bericht ein. Das Spektrum ist breit: Kritisiert wird zum Beispiel die Streichung von Parkplätzen, für einige sind zu viele Bäume geplant, andere möchten nicht so viele Bänklis, weil diese zu Littering führen könnten.


Ein bestehendes Problem sind offensichtlich Autos, die zu schnell durch das Quartier fahren. Deshalb wird eine bessere Signalisierung von Tempo 20 gewünscht. Angefragt wurde auch die Einführung von Einbahnen und Sackgassen. Ein Thema war zudem die Fernwärme.


Es gibt wohlwollende Stimmen, die das Projekt begrüssen, die sich mehr Grün und weniger Verkehr wünschen. Gleichzeitig befürchtet eine Stimme, dass dadurch der Gentrifizierung Vorschub geleistet würde.


Auf jeden Fall lohnt sich ein Blick in den Bericht, wo sich zahlreiche Anwohnende für die Zukunft der Gestaltung des Quartiers einbringen.


Mitwirkungsbericht Schwalbenstrasse
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Was passiert als nächstes? Das Tiefbauamt wird das Projekt überarbeiten und versuchen Kritikpunkte aufzunehmen. Vermutlich wird es auch das Gespräch mit einzelnen Kommentierenden suchen. Danach wird es ein Projekt geben, das dann wiederum öffentlich aufgelegt wird. (sas)



So sieht das geplante Projekt in der Übersicht aus:


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