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Zweiter runder Tisch zur Drogensituation

Aktualisiert: 6. Apr.

Am zweiten runden Tisch ging es um Konsum, Sauberkeit und Konzepte für einen Konsumraum. Stadträtin Sonja Lüthi nahm dieses Mal ebenfalls teil.


Vertreter:innen von Bevölkerung, Gewerbe, Kirche, Polizei und Suchthilfe trafen sich im Januar zum ersten runden Tisch. Ziel war es die Situation um die Gassenküche im Speziellen und die Drogensituation im Allgemeinen zu besprechen (wir berichteten). Das mediale Echo war gross (Übersicht hier). Auch aus der Bevölkerung erreichten den Quartierverein einige Anrufe.


Sauberkeit, Konsum, Lärm


Als Vertreter der Bevölkerung am runden Tisch ist der Quartierverein froh, um die Rückmeldungen aus der Nachbarschaft. Die wichtigsten Anliegen waren das Unterbinden des öffentlichen Konsums und Handels, die Sauberkeit und der Umgang mit sehr auffälligen Personen.

Christian Preisig von der Stapo, Stadträtin Sonja Lüthi und Regine Rust, Geschäftsleiterin der Stiftung Suchthilfe am runden Tisch.
Christian Preisig von der Stapo, Stadträtin Sonja Lüthi und Regine Rust, Geschäftsleiterin der Stiftung Suchthilfe am runden Tisch.

Der zweite runde Tisch fand am Donnerstag, 27. März statt. In einer Umfrage zu Beginn gab es gemischte Rückmeldungen. Einerseits hiess es, dass es aufgrund des warmen Wetters wieder lauter wird oder dass mehr Abfall rumliegt und öffentlich uriniert wird. Andererseits hiess es, dass die Situation besser geworden ist, vor allem weil die Gassenküche präsenter ist im Aussenraum.


Mehr Präsenz vor der Gassenküche


Gemäss Regine Rust, Geschäftsleiterin der Stiftung Suchthilfe, wurde das Personal aufgestockt. Es wird auch versucht, vor der Gassenküche mehr Präsenz zu zeigen. Die Polizei derweil hat im Linsebühl weiterhin einen Schwerpunkt. Es geht darum, öffentlichen Konsum zu unterbinden oder sehr auffällige Personen anzuhalten. Dabei sei man auch auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen, man solle sich melden.


Am runden Tisch war auch die zuständige Stadträtin Sonja Lüthi. Sie sagte, dass man mit Hochdruck an einem Konsumraum arbeite, man sei dabei ein Konzept zu erstellen und bereits mit potenziellen Liegenschaftsbesitzern in Kontakt. Klar sei, dass das Angebot nötig sei und dass es eile. Ein Konsumraum könnte vor allem helfen, das Problem des öffentlichen Konsums zu mildern.


Mehr Reinigung?


Ein wichtiges Thema ist die Sauberkeit vor der Gassenküche und in der Linsebühlstrasse. Das Tiefbauamt mache schon drei Touren im Quartier, was mehr ist als sonst in den Quartieren. Es wird aber Gespräche geben, ob die Reinigung noch etwas verbessert werden könnte.


Der nächste runde Tisch ist nach den Sommerferien geplant. In den Monaten Juli und August ist die Gassenküche geschlossen. Bei Anliegen, Fragen oder sonstigen Beobachtungen kann man sich jederzeit beim Quartierverein melden (Sascha Schmid, 076 573 23 49), bei der Gassenküche (071 222 30 03) oder bei der Polizei (071 224 60 00).


sas



 
 
 

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